Man wandert wieder aller Orten. 35 Millionen Deutsche sollen sich mittlerweile ganz trendy auf den Weg machen so bald sich einige Stunden Freizeit bieten. Kurztrips, verlängerte Wochenenden, Urlaub um die Ecke sind absolut angesagt. Ein Reiseziel das bei diesen Aktivurlaubern ganz oben auf der Liste Seefeld. D er Ort auf einem Hochplateau in den Tiroler Alpengelegen, erlebt eine wahre Renaissance. War die kleine Gemeinde gerade in den Sommermonaten noch bis vor ein paar Jahren ein Eldorado für Rentner, bevölkert jetzt vorwiegend junges Publikum die Destination zwischen Wetterstein und Karwendel. Kleine schicke Cafés, Bistros reihen sich rund um die Kloster- und Bahnhofstraße. Überbordende Blumenkübel und -kästen buhlen um Aufmerksamkeit und eine fröhliche Leichtigkeit des Seins macht sich breit.
Einen heiligen Schein trägt der hier ansässige Alois Seyrling nicht, obwohl der freundliche Tiroler faktisch im Gemäuer des alten Augustiner Klosters von Seefeld geboren wurde. Dennoch besinnt sich der Mann, der in sechster Generation das Haus derzeit führt, wieder auf die alten klösterlichen Traditionen. Bereits 1807 übernahmen seine Urahnen den Stift, 1516 von Maximilian gegründet, und transformierten ihn in eine Raststation für Reisende. Seither wuchs das Hotel mit den Ansprüchen seiner Gäste und Wüsche wie verrückt sie auch seien, werden zur gern gewählten Pflichtübung für die Gastgeber. So wurden aus Durchreisenden, Ankommende und aus Schlafgästen, Genussreisende. Heute beherbergt das Fünfsterne-SPA-Hotel in 97 elegant klassisch eingerichteten Zimmern und Suiten, Menschen die diese besondere Mischung aus Tradition und Moderen besonders schätzen.
Gleich hinter dem verzauberten Garten mit dem Außenpool und dem Seyrlingschen Stonehenge, leben die glücklichen Hotelhühner des Klosterbräus, deren Eier zwar noch nicht den Bedarf des Hauses decken, aber ihren kleinen Beitrag zu den Köstlichkeiten leisten. Ungefähr 300 Meter weiter schließen sich die Salat und Gemüsebeete des Klosterbräus, persönlich angelegt und gehegt vom Hausherren, an. „ Mit dem was hier wächst“, erklärt Alois Seyrling stolz „können wir uns im Sommer schon selbst versorgen!“ Klar, dass die Besucher, die auf ihren Wanderungen den Gemüsegarten passieren, gerne hier einen kurzen Stopp einlegen, um einen Blick auf das zu werfen, was am Abend in den kulinarischen Meisterwerke aus der Küche landet. Auch beim Bier setzt das Klosterbräu auf Eigenproduziertes. Seit einiger Zeit gibt es die beiden Selbstgebrauten: Kloster Helles und Kloster Weizen natürlich auch benannt nach zwei Altvordern – „Bubis Helles“ und „Sigis Weizen“.
Für die neuerlichen Wanderverrückten ist das Klosterbräu besonders reizvoll mit seinem 4.400 Quadratmetern umfassenden, international prämierten, innovativen Wellnessbereich. Hier knabbern Pedikürefische an müden Füßen, warten Innen- und Außenpool und wer mag, dem steht kostenlos ein extra vom Hotel gebuchter Saunameister zur Seite. Der bringt mit seinen Herbalsalzen und Menthol-Wunderfluids, die abgekämpften Knochen wieder in Schwung. So sollen selbst eingefleischte Saunafans hier schon eine ganze Menge dazu gelernt zu haben.
Auch Hundebesitzer zieht es zunehmend in das Klosterbräu. Widmet sich das Haus mit seinen Programmen „Fünf Sterne für vier Pfoten“ doch mehrfach im Jahr den kuscheligen Lieblingen neben den ganzjährigen Selbstverständlichkeiten mit Sonderprogrammen Hund und Herrchen/ Frauchen.
Und wenn sich der Sommer verabschiedet und sich auch der letzten Wanderer wieder hinter seinen Schreibtisch verbarrikadiert hat, dann bleibt ein kurzer Augenblick des Durchatmens für die guten Geister des Klosterbräu, für Seefeld und die wenigen, verbliebenen Gäste, die den ersten Schneeflocken entgegen träumen.
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